Photovoltaikanlagen: In eine PV-Anlage investieren und Geld verdienen
Wussten Sie, dass pro kWp installierter Solarleistung mit einer Stromerzeugung zwischen 800 und 1.200 kWh Solarstrom im Jahr gerechnet werden kann? Mit der Investition in eine Photovoltaikanlage können Haushalte nicht nur sparen, sondern – durch die Einspeisung in das öffentliche Netz – auch bares Geld verdienen und das klingt gerade aktuell, in Zeiten enorm steigender Energiepreise, sehr attraktiv. Zusätzlich machen sich Besitzer einer Photovoltaikanlage unabhängiger von steigenden Strompreisen und schützen zusätzlich die Umwelt: PV-Anlagen stoßen kein klimawirksames CO2 aus und arbeiten 100 % klimaneutral. Ein weiterer Aspekt ist die Wertsteigerung der eigenen Immobilie. Je nach Größe der Anlage und Höhe der Einspeisevergütung zeigen sich beachtliche Wertsteigerungen. Erfahren Sie im Folgenden alles über die Einspeisung von Strom, vorhandene Förderungen und die Möglichkeiten zur Installation einer PV-Anlage.
Arten von Photovoltaik-Anlagen
Denkt man über die Installation einer PV-Anlage nach, stellt sich zunächst einmal die Frage nach der Art der Photovoltaikanlage. Klassischerweise dominiert das Bild der Solarmodule auf dem häuslichen Dach, wobei das lange nicht die einzige Möglichkeit ist. Neben verschiedenen Arten von Dachkonstruktionen gibt es außerdem praktische Anlagen für Balkone und Terrassen sowie Freifeld Anlagen, die nahezu überall ihren Platz finden können, sodass es inzwischen für fast jede Begebenheit eine Lösung gibt.
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Balkonanlagen
Steht beispielsweise keine freie Fläche auf dem Dach zur Verfügung, kann Solarstrom auch mit einer Balkonanlage gewonnen werden. Die benötigten Komponenten sind dieselben – nur in einem kleineren Format. Neben Balkonen und Terrassen eignen sie sich außerdem für Garagen, Gartenhäuschen und Fassaden. Handelt sich das Objekt, das mit einer PV-Anlage bestückt werden soll, um ein Mietobjekt, ist wichtig zu wissen, dass der Vermieter der Ausstattung zustimmen muss.
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Dachkonstruktionen
Bei den Dachanlagen wird zwischen zwei Arten unterschieden: Den Aufdach-Anlagen und den Indach-Anlagen. Im Falle der Indach-Anlagen werden die Solarmodule in das Dach integriert und ersetzen die Dachziegel. Aufdach-Anlagen werden auch als Dachparallele Anlagen bezeichnet und werden mit Halterungen auf das Dach montiert. Ein großer Vorteil der Aufdach-Anlagen im Vergleich zur Indach-Variante ist, dass der Abstand zwischen dem Dach und den Modulen, der durch die Halterungen entsteht, für eine gute Lüftung der Anlage sorgt. Dadurch können Überhitzungen verhindert und eine stets gleichbleibende Leistung gewährleistet werden.
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Freifeld- und nachgeführte Anlagen
Für Personen mit einem größeren Grundstück können Freifeld-Anlagen eine gute Lösung sein. Diese können auf Ständern auf jeder Art von Freifläche aufgebaut werden – damit ist selbst der Aufbau auf ein Carport möglich. Hochgradig effizient sind die sogenannten nachgeführten Anlagen. Diese können nicht nur ihre Richtung, sondern auch die Neigung dem Sonnenstand anpassen und produzieren damit mehr Solarstrom als vergleichbare stationäre PV Anlagen.
Strom verkaufen: Wie funktioniert die Einspeisung einer PV Anlage ins Netz?
Für die Einspeisung von Solarstrom benötigt es zuallererst eine Anerkennung als Ökostrom-Anlage von der jeweiligen Landesregierung. In einem nächsten Schritt muss – bevor die Anlage überhaupt in Betrieb genommen werden kann – ein Vertrag mit einem Netzbetreiber vorliegen. Dieser wird dann, gemeinsam mit dem Betreiber der PV Anlage, einen Netzanschlusspunkt festlegen, denn Solarstrom muss fest oder über berührungssichere Sondersteckverbindungen angeschlossen sein: Üblicherweise produziert eine Photovoltaikanlage Gleichstrom. Da Stromnetze jedoch mit Wechselstrom betrieben werden, ist ein sogenannter Wechselrichter, der perfekt auf die Größe der Anlage abgestimmt ist, erforderlich. Dabei kommen in der Regel dreiphasige Wechselrichter zum Einsatz. Sie erhöhen das Einspeisepotential deutlich. Nachdem der Netzbetreiber schließlich noch ein Zähler montiert hat, steht der Einspeisung nichts mehr im Wege!
Formen der Einspeisung
Es wird zwischen zwei Arten der Einspeisung von Solarstrom unterschieden:
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Die Überschuss-Einspeisung
Wie der Name im Grunde schon sagt, wird bei der Überschuss-Einspeisung lediglich der Strom in das öffentliche Netz eingespeist, der nicht verbraucht wird.
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Die Volleinspeisung
Bei der Volleinspeisung wiederum wird der gesamte Strom der Photovoltaik-Anlage eingespeist. Der Haushalt selbst bezieht seinen Strom dann aus dem öffentlichen Netz und verkauft sämtlichen produzierten Strom an den Netzbetreiber.
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Photovoltaik und Speicherförderung in Österreich
Österreich bietet inzwischen zahlreiche Fördermöglichkeiten auf verschiedensten Ebenen und für verschiedenste Institutionen an. Privathaushalte können vor allem durch den Fördertarif für den in das Stromnetz eingespeisten Strom profitieren. Je nach Größe der Anlage kann dabei die KLIEN- oder die ÖMAG-Förderung beantragt werden. Wichtig ist außerdem zu wissen, dass die ÖMAG eine Tarifförderung anbietet, jedoch weniger pro kWh bezahlt. Beim Klima- und Energiefonds wird keine Tarifförderung angeboten, aber dafür mehr Geld pro kWh gezahlt.
Profitieren auch Sie von Ihrer PV-Anlage
Auch wenn man zu Beginn nicht unerhebliche Mengen Geld in die Hand nehmen muss, sollte dieser Beitrag gezeigt haben, wie rentabel die Investition in eine Photovoltaikanlage sein kann. go green energy ist gerne Ihr Partner in Sachen Strom: Schließen Sie jetzt Ihren PV Einspeisevertrag inklusive Strom bei uns ab. Für eventuelle Fragen zu unseren Angeboten stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung!